Geschichte
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Vor 1139 Die Dörfer Attenhausen, Bremberg, Gutenacker zusammen mit Kördorf sind vor ihrer urkundlichen Erwähnung gemeinsam der Kirche in Kördorf unterstellt.
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1139 Kördorf wird erstmals als Kirechdorp, was Kirchdorf bedeutet, erwähnt. Das Kirchspiel mit Pfarrkirche gehört zur Grafschaft Arnstein.
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1158 Die Isenburger verkaufen ihr Arnsteinisches Erbe an die Grafen von Nassau und die Grafen von Katzenelnbogen. Das Kirchspiel wird zweiherrisch.
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1355 Die Vierherrschaft beginnt durch drei Nassauer Grafenhäuser plus das Katzenelnbogische.
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1531 wird das Kirchspiel vom hessischen Superintendenten visitiert. Er gebot dem Kördorfer Pfarrer keine lateinischen Messen mehr zu lesen und die Heiligenbilder aus der Kirche zu schaffen.
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1548 Graf Philipp von Idstein lässt unser Kirchspiel rekatholisieren, es werden wieder katholische Geistliche eingesetzt.
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1555 Augsburger Religionsfriede legte die kirchliche Zugehörigkeit der Untertanen auf das Bekenntnis der Landesherren fest.
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1618 Der 30-jährige Krieg beginnt und damit eine bedrückend schwere Leidenszeit für das Kirchspiel.
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1743 Der Abriss der alten kleinen Kirche aus Stein und ein Neubau werden geplant.
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1745 Beginn der Baumaßnahmen der neuen Kirche
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1747 Am 5.11. wird die neue Kirche eingeweiht
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1776 Kirchspielleute kämpfen gemeinsam mit den Engländern gegen die Unabhängigkeit der 13 nordamerikanischen Staaten.
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1803 Das Kloster Arnstein wird aufgelöst. Der Staat übernimmt die Patronatsrechte.
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1819 kamen die Attenhäuser Katholiken zur Pfarrei Seelbach, ebenso je einer aus Kördorf und vom Neidhof. Die Katholiken aus Gutenacker wurden der Pfarrei Balduinstein zugeordnet. Dies hat bis heute Bestand.
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1918 Weimarer Republik: Trennung von Staat und Kirche
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1938 Die letzten Juden werden aus Kördorf vertrieben
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1945 Das Kirchspiel gehört zur französischen Besatzungszone
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1949 Das Kirchspiel wird in den Unterlahnkreis, den Regierungsbezirk Montabaur mit der Kreisstadt Diez aufgenommen.
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Heute gehören die Orte Bremberg, Gutenacker und Kördorf zur Verbandsgemeinde Aar-Einrich und Attenhausen zur Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau. Sie sind beide Teile des Rhein-Lahn-Kreises mit der Kreisstadt Bad Ems im Bundesland Rheinland-Pfalz.